Die FREIE WÄHLER Bayern gehen mit Christine Singer, Landesbäuerin im Bayerischen Bauernverband, als Spitzenkandidatin für die Europawahl 2024 ins Rennen. Bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in München betont Hubert Aiwanger, Landes- und Bundesvorsitzender, dass die FREIEN WÄHLER auch auf europäischer Ebene unerlässlich sind. Aiwanger sagt: „Christine Singer weiß, wo draußen bei den Menschen der Schuh wirklich drückt.“ Engin Eroglu (Hessen) und Christine Singer sollen als Doppelspitze zur Europawahl im kommenden Jahr antreten.
„Wir FREIE WÄHLER sind die starke Partei der bürgerlichen Mitte in Deutschland. Wir haben uns schon immer für ein Europa der starken Regionen ausgesprochen. Es ist enorm wichtig, dass die EU den Bürgern und den Kommunen ihre Freiräume lässt, denn lokale Besonderheiten benötigen angepasste Politik. Wir FREIE WÄHLER stehen für eine starke europäische Gemeinschaft, Europa-Zentralismus lehnen wir aus diesem Grund ab“, so Aiwanger.
“Christine Singer ist eine Frau, die anpackt, die stark engagiert ist in der örtlichen und überregionalen Landwirtschaft, die das wichtige Thema Tierwohl sehr gut kennt und dazu die richtigen Auffassungen vertritt. Unsere Spitzenkandidatin weiß, was in Bayern los ist. Sie bringt den Praxisbezug zur bayerischen Landwirtschaft mit und vollführt keine Traumtänzereien“, stellt Aiwanger klar. Weiter: „Wir FREIE WÄHLER wollen unsere Stärke in Europa 2024 verdoppeln!”
Bisher sind zwei Abgeordnete der FREIEN WÄHLER im EU-Parlament vertreten: Ulrike Müller (Bayern) und Engin Eroglu (Hessen). Auf Müller soll nun Singer folgen und mit Eroglu als Doppelspitze in den Wahlkampf ziehen. Die Wahl der Bundesliste der FREIEN WÄHLER findet am 24. Juni 2023 in Fulda statt.
Christine Singer sagt: „Ich freue mich über die Nominierung als Spitzenkandidatin der FREIEN WÄHLER Bayern. Ich bin verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Ich bin gelernte Hauswirtschaftsmeisterin und sehr stark in die landwirtschaftliche Gemeinschaft vor Ort integriert. Wir bewirtschaften in unserer bayerischen Heimat einen Milchviehbetrieb. Deshalb kenne ich die Probleme der Landwirtschaft vor Ort. Ich sehe täglich in meiner ehrenamtlichen Arbeit, dass gesetzliche Vorgaben aus Brüssel für die Betriebe nur schwer umsetzbar sind. Deshalb braucht es mehr Praktiker im EU-Parlament, damit Gesetze so gemacht werden, dass man diese im Alltag auch umsetzen kann. Mein Wissen möchte ich in die Europapolitik einbringen.“
Engin Eroglu, stellv. Bundesvorsitzender FREIE WÄHLER und seit 2019 Europa-Abgeordneter: „Wir FREIE WÄHLER haben auf europäischer Bühne erfolgreich durchgesetzt, dass Bargeld erhalten bleibt und nicht nach und nach abgeschafft wird. Wer uns FREIE WÄHLER wählt, wählt den Unterschied! Das hat sich zum Beispiel während der Corona-Krise gezeigt, als alle gesagt haben ‚die EU muss sich verschulden‘, waren wir FREIE WÄHLER die Vernünftigen, die dagegen gestimmt haben. Anders als FDP und Union; beide haben für den Recovery Funds gestimmt.“
„Das ist ein klares Alleinstellungsmerkmal der FREIEN WÄHLER zu den anderen deutschen Parteien, die teils zuhause in Berlin große Kritik an der europäischen Schuldenpolitik äußern und dann in Brüssel doch für eine Verschuldung durch den Corona Recovery Funds stimmen“, sagt Eroglu. Und: „Wir müssen die Europäische Union und den Euro im internationalen Wettbewerb stabil halten. Solide Finanzen sind das A und O für Europa.“
